Quartalsplanung

Zu Beginn eines jeden Quartals bzw. kurz vor Beginn des jeweiligen Quartals analysiere ich das vergangene Quartal und halte meine Erfolge sowie Learnings fest. Eine Ausnahme bildet hierbei die Planung des ersten Quartals eines Jahres. Hierfür bilden neben der Reflexion und Analyse des vergangenen Quartals auch die Jahresreflexion und Jahresplanung die Basis. 

Für das kommende Quartal formuliere ich meine Quartalsziele. Anschließend notiere ich mir, was ich tun sollte bzw. welche Meilensteine ich erreichen muss, um meine Quartalsziele zu erreichen. Hierfür setze ich mir Deadlines d.h. ich trage mir in den Kalender ein, wann ich was umgesetzt haben möchte. Ferner notiere ich mir welche Aufgaben bzw. Themen ich im Blick behalten möchte und lege mir hierfür zum Beispiel Kennzahlen, Meilensteine oder Meetingzeiträume fest.

Gibt es für meine Quartalsziele bzw. Meilensteine Kennzahlen, mit denen ich meinen Erfolg bzw. mein Vorankommen messen kann, trage ich sie mir in eine Übersicht ein um sie anschließend über das Quartal hinweg zu tracken.

Die Quartalsplanung bildet anschließend die Grundlage für die Monatsplanung, welche wiederum die Grundlage für die jeweilige Wochenplanung darstellt.

Auch wenn das an dieser Stelle alles sehr strukturiert und analytisch wirkt möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass nachhaltiges Wachstum ohne Kennzahlen nicht greifbar gemacht werden kann. Wir müssen unser Wachstum messen können, damit wir es erkennen können. Dies wiederum wird uns motivieren, denn mit Erfolg ist ähnlich wie mit der Gewichtszunahme: Beides erfolgt schleichend und wird manchmal erst viel zu spät bewusst wahrgenommen. Die wichtigsten Zahlen im Blick zu behalten hilft dir dabei, deine Entwicklung im Blick zu behalten.

Die Erkenntnisse wirken sich immer wieder auf das Handeln aus. Erkennst du dein Wachstum und deine Veränderung frühzeitig, kann dies z.B. dein Selbstbewusstsein oder deine Motivation steigern. Dies wiederum kann dich durch dein verändertes Verhalten schneller deinem Ziel näher bringen. Das Festhalten von Erfolgskennzahlen kann daher auch deiner Motivation sowie deinem Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten dienen.

Lasse dein Team und deine Mitarbeiter:innen in jedem Fall an eurem Wachstum teilhaben. Dies zeugt von Respekt, Wertschätzung und motiviert alle Beteiligten nachhaltig. 

Abschließend möchte ich dir noch zwei Tipps mit auf den Weg geben, die sich für mich in den letzten zehn Jahren als sehr hilfreich erwiesen haben:

Zum einen plane immer Pufferzeiten ein. Der Umfang dieser Pufferzeiten richtet sich nach deinen Gegebenheiten, d.h. dass ich zum Beispiel als Mutter mittlerweile viel größere Pufferzeiten einplane als zu der Zeit bevor ich Mutter war. 

Bewahre zum anderen deine Flexibilität. Eine gute Planung ist wichtig, um auf deinem Weg zu bleiben, doch solltest du dies nicht zu verbissen sehen. Es bringt dir nichts, wenn du konstant an deiner Planung festhältst und beispielsweise merkst, dass du müde und erschöpft bist. 

Daher empfehle ich jedem meiner Kunden immer wieder in die Reflexion zu gehen und sich selbst zu fragen:

Wer bin ich, was ist mein Ziel und wie erreiche ich dieses? 

Erfüllt mich das, was ich jetzt gerade tue? Wenn ich das Gefühl habe, dass dem nicht mehr so ist, liegt es dann daran dass es mich wirklich nicht mehr erfüllt oder befinde ich mich eventuell nur in einer anstrengenden Phase, die jedoch nur vorübergehend ist und eventuell auch eine Phase des Wachstums signalisiert?

Vielleicht kennst du den Ausdruck der Wachstumsschmerzen, die kleinere Kinder manchmal haben, wenn sie schnell wachsen und dadurch ihre Knochen schmerzen. In unserer persönlichen Entwicklung aber auch unserem Business ist dies oftmals genauso: Wenn wir wachsen schmerzt es von Zeit zu Zeit. 

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Rock on,

Deine Luisa 

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